Kältemittelvolumen von Wärmetauschern mit runden Kupferrohren kleineren Durchmessers geringer als bei flachen extrudierten Rohren

New York, NY (16. Mai, 2011) — Laut dem Internationalen Verband der Kupferindustrie (ICA) kommen Wärmetauscher mit MicroGroove™-Technologie mit weniger Kältemittel aus als vergleichbare Geräte mit extrudierten Mehrkanal-Aluminiumrohren. Der Unterschied besteht darin, dass luftbeaufschlagte Wärmetauscher mit runden Rohren kein großes Sammlervolumen erfordern, wie dies bei flachen Rohren der Fall ist. 

Die Verringerung des Kältemittelvolumens ist ein entscheidendes Konstruktions-Kriterium auf einem zunehmend umweltbewussten Markt.

Ein direkter Vergleich dreier Wärmetauscher-Typen wurde von einer Forschungsgruppe der LU-VE S.p.A. in Uboldo, Italien, durchgeführt. LU-VE ist einer der führenden Hersteller von Wärmetauschern und Produkten für die Klima- und Kälteindustrie. Stefano Filippini von LU-VE stellte die Untersuchungsergebnisse unter anderem in einem IIR-Workshop vor. Die drei luftgekühlten Kondensatoren haben vergleichbare Kühlleistungen sowie identische Anströmflächen und Ventilatoren. Die betrachteten Wärmetauscher verfügen über drei unterschiedliche Rohrsysteme:

  1. Runde innenberippte Kupferrohre mit Durchmessern von 3/8 Zoll bzw. 9,52 mm (konventionelle Technologie)
  2. Spezielle innenberippte Kupferrohre mit Durchmesser von 5 mm (MicroGroove-Technologie)
  3. Spezielle Mehrkanal-Aluminiumrohre der Abmessung 30 mm x 2 mm.

Die Rohrvolumina wurden sowohl bei den Kupferrohren mit kleineren Durchmessern als auch bei den Mehrkanal-Rohren deutlich reduziert, und zwar von 5,15 dm3 auf 2,41 dm3 beziehungsweise 2,81 dm3. Das Sammlervolumen beträgt bei den Mehrkanal-Rohren jedoch fertigungsbedingt 0,91 dm3 im Vergleich zu nur 0,36 dm3 bei den anderen beiden Kondensatoren. Das Gesamtvolumen war demnach bei den 5-mm-Kupferrohren am kleinsten (Hinweis: 1 dm3 oder ein Kubikdezimeter entspricht dem Volumen von einem Liter.)

„Diese Studie verdeutlicht den entscheidenden Vorteil der MicroGroove-Technologie“, meint Nigel Cotton, OEM Team-Leiter des ICA. „MicroGroove setzt einfache und bekannte Techniken ein, mit denen die Hersteller vertraut sind. Der Prozess ist flexibel und vielseitig, es sind keine Investitionen in komplexe Lötöfen erforderlich um erstklassige Produkte zu fertigen.“ Weitere Informationen zu dieser Studie oder zur MicroGroove-Technologie finden Sie unter: www.microgroove.net. 

Über ICA

Der Internationale Verband der Kupferindustrie (ICA – International Copper Association Ltd.) ist die führende Organisation zur weltweiten Förderung der Verwendung von Kupfer. Aufgabe des ICA ist es, die Verwendung von Kupfer durch die Kommunikation seiner einzigartigen Eigenschaften zu fördern, die Fortschritte in Wissenschaft und Technologie zu unterstützen und so zu einem weltweit höheren Lebensstandard beizutragen. Weitere Informationen über den ICA finden Sie unter www.copperinfo.com.